Psychotherapie

Das Wort Psychotherapie kommt aus der griechischen Sprache (ψυχοθεραπεία) und bedeutet „die Seele heilen“. Umfängliches Wohlbefinden und Gesundheit sind nur möglich, wenn wir neben dem Körper auch unsere Seele pflegen, vor allem dann, wenn uns etwas besonders belastet. Immer mehr stellt sich zudem heraus, wie sehr die Psyche an körperlichen Prozessen beteiligt ist.

Psychologie und Psychotherapie haben in den letzten Jahrzehnten eine fast unüberschaubare Vielzahl an Modellen der Psyche und damit auch eine ebenso große Zahl an Therapieverfahren hervorgebracht. Dies ist nicht etwa ein Akt der Willkür, sondern der sich stets weiterentwickelnde Versuch, der Komplexität und Einzigartigkeit des Menschen gerecht zu werden. In kleineren oder manchmal auch größeren Schritten gelingt es immer besser, Brauchbares und Hilfreiches von weniger Nützlichem zu trennen. Aber selbstverständlich geht die Suche nach der optimalen Hilfe für die unterschiedlichen Nöte der Menschen weiter. Ein Ende ist derzeit nicht absehbar.

In der psychotherapeutischen Praxis, kommen jedoch bei weitem nicht alle Therapieverfahren gleich oft zur Anwendung. War noch vor wenigen Jahrzehnten die Psychoanalyse in Ihrer Begründung durch Sigmund Freud das vorherrschende Verfahren, so hat sie in den letzten Jahren in ihrer klassischen Form stark an Bedeutung verloren. Der Grund dafür ist nicht etwa, dass sie nicht wirksam wäre, sondern viel mehr, dass die Psychoanalyse für alle Beteiligten ein sehr anspruchsvolles, zeitaufwändiges und damit auch teures Therapieverfahren ist. Ein weiterer Grund dürfte darin liegen, dass sich andere Therapierichtungen frühzeitiger darum bemüht haben, den heute geforderten wissenschaftlichen Nachweis für ihre Wirksamkeit zu erbringen.

Heute kommt bei vielen Störungsbildern und Belastungsformen Verhaltenstherapie (VT) zum Einsatz oder eine moderne Weiterentwicklung der Psychoanalyse, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP). Diese werden ergänzt durch etliche weitere Verfahren, wie zum Beispiel Gesprächstherapie und Hypnose.

Aktuelle Entwicklungen in der Psychotherapie

In den letzten Jahren ist ein Trend hin zu Kurzzeittherapien festzustellen. Diese kommen bevorzugt zur Anwendung, sofern keine besonders schwere Beeinträchtigung vorliegt, was nach wie vor eine längere Therapiezeit erfordern würde.

Die früher deutlich voneinander abgegrenzten Therapieschulen beginnen sich immer mehr zu öffnen. Therapeuten verschiedener Richtungen tauschen sich unvoreingenommener und intensiver aus, mit dem Ziel, eine integrierte Psychotherapie zu entwickeln. Die schulübergreifende Anwendung der erfolgreichsten Methoden nützt vor allem den Patienten.

Die von mir angewendeten Verfahren Gesprächstherapie, Ressourcen-Therapie, Verhaltenstherapie und Hypnose ergänzen sich hervor­ragend und zielen nicht zuletzt auf überschaubare und bezahlbare Behandlungszeiten ab.

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